Gemeinsames und Trennendes
Beziehungsgeschichten zwischen Juden und Nichtjuden Online-Podiumsgespräch
Beginn | Donnerstag, 13.10.2022, 19:00 - 20:30Uhr |
Kursgebühr | 0,00 € |
Dauer | 1 Termin |
Kursleitung |
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In den Orten früheren jüdischen Lebens waren im 19. und frühen 20.Jahrhundert der Umgang zwischen der jüdischen und nichtjüdischen Bevölkerung oft ambivalent, also von nachbarschaftlichen Beziehungen, guten Geschäftskontakten, religiöser Fremdheit, Gemeinsamkeiten und Distanz, Vorbehalte bis hin zu antisemitischen Haltungen geprägt. Die sozialen Verhältnisse waren von Ort zu Ort verschieden.
In dem Podiumsgespräch stellen vier Kennerinnen und Kenner aus der Region in kurzen Vorträgen Aspekte dieser Beziehungsgeschichte(n) zwischen Juden und Nichtjuden in den vier Städten Hechingen, Mössingen, Rottweil und Tübingen vor.
Gisela Roming, Verein ehemalige Synagoge Rottweil
Religiöse Fremdheit und Gemeinsamkeiten von Juden und Protestanten im katholischen Rottweil des 19.Jahrhunderts.
Benedict von Bremen, Initiative Synagoge Hechingen e.V.
Gesangsverein, Weltkrieg und Naturheilkunde: Biographische Skizzen zum jüdisch-nichtjüdischen Zusammenleben in Hechingen.
Welf Schröter, Löwenstein-Forschungsverein e.V. Mössingen
Schwäbisch, Jüdisch, Liberal und dem Bauhaus verbunden – Einblicke in die Kultur der Löwenstein‘schen Pausa 1919 bis 1936.
Dr, Martin Ulmer, Geschichtswerkstatt Tübingen e.V.
„Die Juden in Tübingen erregten in der Bevölkerung keinerlei Aufsehen.“
Teilintegration und Antisemitismus in der Universitätsstadt Tübingen vor 1933.
Moderiert wird das Gespräch von dem Journalisten und Autor Dr. Manfred Hantke
Eine Veranstaltung des Gedenkstättenverbunds Gäu-Neckar-Alb e.V. in Kooperation mit der Initiative Hechinger Synagoge e.V., dem Löwenstein-Forschungsverein Mössimgen, der Geschichtswerkstatt Tübingen e.V. und dem Verein ehemalige Synagoge Rottweil e.V. sowie den Volkshochschulen Hechingen, Mössingen und Tübingen.
Kursort
Online
99999 Online